Zu viele Dateien in einem Ordner? Sie finden die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen nicht? Dann sollten Sie die Filter des Windows-Explorers einsetzen. Damit definieren Sie ganz exakt, welche Dateien und Ordner angezeigt werden und – ganz wichtig – welche nicht. Lassen Sie mit Filtern beispielsweise nur Bilder anzeigen, die größer als 2 MB sind, und blenden Sie gleichzeitig alle kleineren Dateien aus. Das Einrichten eines Anzeigefilters ist ganz einfach:
1. Klicken Sie im Explorer auf den nach unten weisenden Pfeil einer der Sortierschaltfläche, etwa auf den Pfeil neben Größe.
2. Es erscheint ein Untermenü. Wählen Sie hier durch Ankreuzen das Filterkriterium aus. Wenn Sie beispielsweise bei Größe die Kontrollkästchen 1 bis 16 MB ankreuzen, erscheinen im Explorer nur noch die Dateien, die zwischen 1 und 16 MB groß sind. Im Untermenü Änderungsdatum lassen sich die Dateien auf das Änderungsdatum Gestern oder Letzte Woche eingrenzen.
3. Sie können auch mehrere Filterkriterien kombinieren und etwa nur alle Dateien mit den Anfangsbuchstaben A-H, die Gestern erstellt wurden und zwichen 1 und 16 MB groß sind anzeigen lassen.
4. Möchten Sie den Filter löschen und wieder alle Dateien anzeigen, klicken Sie auf das Häkchen neben der Sortierschaltfläche, und deaktivieren Sie alle angekreuzten Filterkriterien
Gefiltert oder nicht?
Filter sind ein mächtiges Werkzeug, um große Dateimengen in den Griff zu bekommen. Filter können aber auch verwirren. Da jeder gesetzte Filter andere Dateien ausblendet, sie praktisch versteckt, führen Filter oft zu Verwirrung. In Ordnern vermutete Dateien sind plötzlich nicht mehr da. Der Hinweis, ob ein Filter zum Einsatz kommt oder nicht, ist leider nicht sehr deutlich. Wenn Sie in einem Ordner eine Datei vermissen, achten Sie darauf, ob nicht vielleicht ein Filter aktiv ist. Das erkennen Sie an dem kleinen schwarzen Häkchen rechts neben der Sortierschaltfläche. Ein gesetztes Häkchen bedeutet: Achtung, es werden nicht alle Dateien angezeigt.