In den eigenen Ordnern kann es ganz schön wild zugehen. Die Vielfalt an unterschiedlichen Dateiformaten ist enorm: Da gibt es Briefe, Fotos, MP3-Songs, Videos, Datenbanken, Präsentationen und vieles mehr. Trotz der Fülle an verschiedenen Dateiformaten behält Windows stets den Ãberblick.
Wenn Sie einen Ordner im Explorer öffnen, erkennen Sie bereits anhand des Dateisymbols, um welches Dateiformat es sich handelt. Word-Dokumente erhalten beispielsweise ein Word-Symbol, Musikdateien sind mit einem Notenschlüssel versehen und für Fotos und Videos gibt es sogar eine kleine Mini-Vorschau.
Wie groà die Vorschau bzw. das Dateisymbol ist, können Sie dabei selbst bestimmen. Hierzu klicken Sie im Explorer-Fenster auf den Pfeil rechts neben Ansichten und wählen mit dem Schieberegler die gewünschte VorschaugröÃe, zum Beispiel GroÃe Symbole.
Anhand der Programmsymbole und Vorschauen erkennen Sie sofort, um welchen Dateityp es sich handelt.
Windows erkennt den Dateityp und âinhalt anhand der sogenannten Dateikennung. Jeder Dateiname verfügt intern über eine ganz bestimmte Kennung. Hinter dem Dateinamen ist die Dateikennung durch einen Punkt sowie ein Kürzel angefügt. Word-Dokumente verfügen beispielsweise über die Kennung .doc oder .docx, Videos über die Kennung .mpg und Musikstücke über das Kürzel .mp3 oder .wma. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Ãbersicht der wichtigsten Dateikennungen:
.doc/.docx – Textdokumente der Textverarbeitung Word.
.mp3 – Musikdateien im MP3-Format.
.wma/.mpg – Videoclips
.htm – Internetseiten
.pdf – PDF-Dokumente, die mit dem Adobe Reader (www.adobe.de) betrachtet werden können.
Versteckte Dateikürzel sichtbar machen
Die Dateikürzel sind im Windows-Explorer zunächst nicht sichtbar. Windows versteckt die Kürzel am Ende des Dateinamens und zeigt im Explorer die Namen nur ohne Kennung. Intern ist die Kennung aber sehr wohl vorhanden. Das können Sie selbst überprüfen.
Um die Kennung einer Datei in Erfahrung zu bringen, hilft ein Blick in das Eigenschaften-Fenster der Datei:
1. Starten Sie den Windows-Explorer (Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer), und wechseln Sie in einen beliebigen Ordner, der Dateien enthält.
2. Klicken Sie im rechten Teil des Explorerfensters mit der rechten(!) Maustaste auf die gewünschte Datei, und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.
3. Im Feld Dateityp verrät Windows, um welchen Dateityp es sich handelt und â in Klammern â über welche Dateikennung die Datei intern verfügt.
Dateikennung aktivieren
Auf Wunsch können Sie Windows anweisen, bereits im Explorer hinter dem Dateinamen auch die Dateikennung anzuzeigen. Dadurch erkennen Sie bereits beim Navigieren durch den Windows-Explorer, über welche Dateikürzel die Dateien verfügen.
Um die Anzeige der Dateikennung zu aktivieren, gehen Sie folgendermaÃen vor:
1. Zunächst starten Sie den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.
2. Drücken Sie die Taste (F10), um die Menüzeile einzublenden.
3. Rufen Sie den Menübefehl Extras | Ordneroptionen auf.
4. Wechseln Sie in das Register Ansicht.
5. Schalten Sie hier das Kontrollkästchen Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden aus.
6. SchlieÃen Sie das Dialogfenster mit OK.
Ab sofort erscheinen im Explorer hinter dem Dateinamen auch die Dateikennungen.
Auf Wunsch können Sie die Dateikennungen auch direkt im Explorer anzeigen lassen. Dadurch erkennen Sie auch gleich, um welchen Dateityp es sich handelt.
Vorsicht beim Umbenennen
Wenn Sie im Explorer die Dateikennungen einblenden, müssen Sie beim Umbenennen einer Datei besonders vorsichtig sein. Achten Sie darauf, dass in jedem Fall die Dateikennung erhalten bleibt. Sonst kann Windows nicht mehr automatisch erkennen, um welchen Dateityp es sich handelt.