Windows optimieren/schneller machen: Nach Abstürzen schneller weiterarbeiten

Programmabstürze kommen immer mal vor. Schuld sind meist fehlerhafte Programme, die sich in einer Programmschleife „aufhängen“ oder auf geschützte Speicherbereiche des Betriebssystems zugreifen.

Sobald es zu einem Programmabsturz kommt, erscheint ein Dialogfenster mit dem Hinweis Es wird nach einer Lösung für das Problem gesucht. Windows nutzt die Gelegenheit und sammelt in im Hintergrund Informationen über den Zustand des Computers zum Zeitpunkt des Absturzes. Das kann einige Minuten dauern. Sobald die Sammlung komplett ist, schickt Windows die Daten als Problembericht über das Internet an die Microsoft Server.

Anhand des Problemberichts forscht Microsoft nach der Absturzursache. Sehr erfolgversprechend ist diese Vorgehensweise allerdings nicht. Zudem kostet das Sammeln der Daten unnötig Zeit und Systemressourcen. Damit Sie nach einem Absturz schneller weiterarbeiten können, sollten Sie die Problemberichterstattung ausschalten. Folgende Schritte sind hierzu notwendig:

1. Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie auf Start und Systemsteuerung klicken.

2. Klicken Sie auf System und Wartung sowie Problemberichte und -lösungen.

3. Im nächsten Fenster sind alle derzeit berichteten Problemberichte aufgeführt. Um die alten Berichte zu entfernen, klicken Sie auf Problem- und Lösungsverlauf löschen sowie auf die Schaltfläche Alle löschen.

4. Klicken Sie auf Einstellungen ändern und Erweiterte Einstellungen.

5. Wählen Sie die Option Aus, um die Problemberichterstattung auszuschalten. Möchten Sie die Funktion für alle Benutzer ausschalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen ändern und wählen die gewünschte Grundeinstellung für alle Benutzer.

6. Schließen Sie die Dialogfenster mit OK.

Windows sammelt ab sofort keine Problemberichte mehr. Sollte es wieder zu einem Absturz kommen, können Sie jetzt wesentlich schneller mit Windows weiterarbeiten.