Windows schneller starten: Ordnung schaffen im Autostart-Ordner

Wie schnell ein Rechner ist, lässt sich bereits beim Einschalten beurteilen. Wichtig für ein flottes Arbeiten ist ein möglichst schneller Start. Mit dem Windows-Start ist das aber so eine Sache. Mit der Zeit dauert der Startvorgang immer länger. War Windows zu Beginn bereits nach wenigen Sekunden startklar, kann sich der Start nach einigen Monaten oder Jahren auf mehrere Minuten ausdehnen.

Ursache sind Programme, die sich beim Windows-Start automatisch mitstarten. Zum Glück lassen sich die Tempobremsen ganz einfach lösen.

Ordnung schaffen im Autostart-Ordner

Wenn Windows nur noch quälend langsam startet, ist meist ein üppig gefüllter Autostart-Ordner schuld. Im Autostart-Ordner sind alle Programme gelistet, die beim Starten von Windows automatisch mitgestartet werden.

Das ist aber gar nicht bei allen Programmen notwendig. Viele Programme halten sich für so wichtig, dass sie sich ungefragt in den Autostart-Ordner einnisten – ob sinnvoll oder nicht. Hilfsprogramme wie der Adobe Reader oder QuickTime gehören zu solchen Kandidaten. Daher sollten Sie folgendermaßen prüfen, ob und welche Programme es sich im Autostart-Ordner bequem gemacht haben:

1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche und anschließend auf Alle Programme sowie Autostart.

2. Alle Programme, die im Autostart-Ordner aufgeführt sind, werden bei jedem Windows-Start automatisch mitgestartet. Damit ist klar: Je mehr Programme hier aufgeführt sind, umso langsamer dauert der Startvorgang.

3. Oft sind hier unnötige Einträge wie Microsoft Office Schnellstart oder Adobe Reader Schnellstart vorhanden. Damit Windows schneller startet, sollten Sie hier ausmisten und alle nicht unbedingt benötigten Programme aus der Autostartliste entfernen. Hierzu klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf den Eintrag, und wählen Sie den Befehl Löschen. Ideal ist eine leere Autostartliste.

Doch aufgepasst: Es gibt eine Ausnahme, die nicht aus dem Autostart-Ordner gelöscht werden sollten. Hierzu gehören Sicherheitsprogramme wie Virenscanner oder Firewalls. Diese Programme sollten – falls vorhanden – auch weiterhin eingetragen bleiben.

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