Die Systemwiederherstellung von Windows ist eine feine Sache. Bei Problemen können Sie mithilfe der Wiederherstellungspunkte die Sytem- und Konfigurationsdateien zurücksetzen. Allerdings belegt die Systemwiederherstellung rund fünf Prozent des Festplattenspeichers. Bei Festplatten im Terabyte-Bereich kein Problem. Bei kleinen SSD-Platten sieht das anders aus. Da es hier auf jedes Megabyte ankommt, können Sie durch das Abschalten der Systemwiederherstellung eine Menge SSD-Speicherplatz gewinnen.
Platzverschwendung vs. Wiederherstellungsoption
Bei einer 32-GB-SSD-Festplatte gewinnen Sie durch die Deaktivierung der Systemwiederherstellung rund 2 GB SSD-Speicherplatz. Allerdings sollten Sie den Schritt nur durchführen, wenn wirklich Platzmangel herrscht, da Sie durch das Abschalten der Systemwiederherstellung auch die Wiederherstellungsfunktion einbüßen. Wer das System sowieso regelmäßig extern sichert, kann die Abschaltung getrost vornehmen; und zwar so:
1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].
2. Dann klicken Sie in der linken Spalte auf „Computerschutz“.
3. In der Laufwerksliste markieren Sie das SSD-Laufwerk und klicken auf „Konfigurieren“.
4. Wählen Sie die Einstellung „Computerschutz deaktivieren“, um die Systemwiederherstellungsfunktion für dieses Laufwerk auszuschalten und alle bisher vorhandenen Wiederherstellungspunkte zu löschen.
Alternativ hierzu können Sie auch den Schutz aktiviert lassen und im unteren Bereich den maximalen Speicherplatz für Systemwiederherstellungen begrenzen.
5. Bestätigen Sie die Änderung mit OK.