Mit einem Onlinescanner lässt sich der Rechner auch ohne lokal installierten Virenscanner auf Virenbefall überprüfen. Das sollte allerdings nur eine Notlösung für zwischendurch sein. Besser ist ein „echtes“ Virenschutzprogramm, das lokal auf dem Rechner installiert ist. Damit ist sichergestellt, dass Ihr PC dauerhaft vor Viren geschützt ist. Zusätzlich zum Virenscanner, mit dem Sie die Ordner und Dateien auf Virenbefall überprüfen, wird bei Profilösungen ein Virenwächter eingerichtet. Der Wächter arbeitet im Hintergrund und achtet genau darauf, welche Programme sich im Arbeitsspeicher befinden oder gestartet werden; der Rechner wird also rund um die Uhr überwacht.
Um Windows mit einem Virenschutz auszustatten, haben Sie grundsätzlich drei Möglichkeiten:
Antivirenlösung von Microsoft:
Microsoft, der Hersteller des Betriebssystems Windows, bietet selbst Antivirenlösungen an. Auf der Webseite http://www.microsoft.com/security_essentials/ können Sie die Komplettlösung Microsoft Security Essentials nachrüsten.
Kommerzielle Profi-Tools
Microsoft gilt in Sachen Virenschutz als Neuling. Wer lieber auf erfahrene Virenprofis setzt, kann Virenschutzlösungen von kommerziellen Anbietern verwenden, die sich bereits seit mehreren Jahren ausschließlich auf die Bekämpfung von Viren spezialisiert haben. Zu den bekanntesten Anbietern gehören Symantec (www.symantec.de), Kaspersky Labs (www.kaspersky.de), McAfee (de.mcafee.com) oder G-Data (www.g-data.de). Die Profi-Lösungen kosten knapp 50 Euro.
Kostenlose Virenscanner
Wirksamen Schutz vor Viren gibt es auch kostenlos. Die Gratis-Virenscanner sind zwar meist nicht so umfangreich und komfortabel wie die kommerziellen Varianten, schützen aber genauso zuverlässig vor Viren, Trojanern und anderen Schädlingen. Zu den besten kostenlosen Virenscannern gehören AVG Free (free.grisoft.com), Avira Free-AV (www.avira.de) und Avast Home Edition (www.avast.de).
Achten Sie beim Installieren eines Virenscanners darauf, dass immer nur ein Virenschutzprogramm installiert ist. Es macht keinen Sinn, gleich mehrere Antivirentools zu installieren, da diese sich nur gegenseitig ins Gehege kommen. Die Folge sind Falschmeldungen und verwirrende Warnhinweise. Ein Antivirenprogramm, das täglich mit aktuellen Vireninformationen gefüttert wird, reicht aus.