Windows Vista Aero: Wenn es schön werden soll

Vorhang auf für das Schönste an Windows Vista: Die neue Oberfläche namens Aero Glass. Wer sie einmal gesehen hat, ist begeistert. Transparent durchscheinende Fenster, leuchtende Schaltflächen und jede Menge Animationen machen aus der Arbeit mit dem Betriebssystem ein Vergnügen. Einfach schön.

So schön kann ein Betriebssystem sein: Mit der neuen Oberfläche namens Aero Glass sieht Windows einfach spektakulär aus.

Eines der Highlights von Aero: Wenn Sie mit der Tastenkombination Windows-Taste+TAB durch die offenen Programme blättern, präsentiert Windows alle offenen Programme dreidimensional hintereinander. Fantastisch.

So viel Schönheit hat allerdings seinen Preis. Damit Windows Vista seine gesamte Pracht entfalten kann, ist eine schnelle Grafikkarte notwendig, wie sie sonst eigentlich nur bei modernen 3D-Spielen gebraucht wird. Für die schicke Oberfläche Aero Glass brauchen Sie eine Grafikkarte mit mindestens 64 MB Speicher und Unterstützung für die Grafikfunktion DirectX 9.0.

Ganz konkret: Wenn in Ihrem PC eine der folgenden Grafikkarten eingebaut ist, kommen Sie sofort in den Genuss des schönsten Windows aller Zeiten:

– Grafikkarten mit ATI-Chipsatz: Radeon 9500, 9600, 9700, 9800, X300, X550, X600, X700, X800, X850, X1300, X1600, X1800, X1900

– Grafikkarten mit Nvidia-Chipsatz: FX 5200, 5500, 5600, 5700, 5800, 5900, 5950, 6100, 6150, 6200, 6600, 6800, 7300, 7600, 7800, 7900

Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihre ATI- oder NVidia-Grafikkarte für die Aero-Oberfläche geeignet ist, lohnt sich ein Blick auf die Webseiten der Hersteller. Auf der Webseite http://www.nvidia.de/page/technology_vista_home.html verrät der Hersteller Nvidia, welche Nvidia-Grafikkarten „Windows Vista Ready“ sind. Für ATI-Grafikkarten besuchen Sie die Webseite http://www.ati.com/technology/windowsvista.

Auf den Webseiten der Grafikkartenhersteller erfahren Sie, ob Sie mit Ihrer Grafikkarte die schöne Aero-Glass-Oberfläche nutzen können.

Ob Ihre Grafikkarte für Aero Glass geeignet ist, können Sie leicht feststellen. Dazu muss Windows Vista aber bereits installiert sein:

1. Rufen Sie in Windows Vista den Befehl Start | Systemsteuerung auf, und klicken Sie doppelt auf Darstellung und Anpassung.

2. Klicken Sie auf Anpassung und anschließend auf Visuelle Darstellung.

3. Falls im nachfolgenden Dialogfenster in der Liste Farbschema der Eintrag Windows Vista-Aero erscheint, ist Ihre Grafikkarte schnell genug für die beeindruckenden Aero-Effekte.

Und sollte statt des Dialogfensters Farbschema gleich das Dialogfenster Farbschema ändern mit dem Schieberegler Intensität erscheinen, brauchen Sie gar nichts mehr zu ändern – Windows arbeitet dann bereits mit der Aero-Oberfläche. Erkennbar an dem transparent durcheinenden oberen Rand der Fenster und einem Leuchteffekt, wenn Sie zum Beispiel mit der Maus auf das rote X oben rechts zeigen.

Herzlichen Glückwunsch: Wenn in der Liste Farbschema der Eintrag Windows Vista-Aero erscheint, können Sie die schicke Oberfläche sofort nutzen. Erscheint hingegen gleich das Dialogfenster Farbschema ändern, ist die Aero-Oberfläche bereits aktiv (siehe transparente Titelleiste).

Und wie sieht es mit „alten“ Grafikkarten aus?

Schick ist sie ja, die neue Aero-Oberfläche. Aber dafür gleich eine neue Grafikkarte zulegen? Zwar gibt es zum Beispiel eine GeForce FX 5200 bereits für knapp 50 Euro – nur für optische Spielereien aber immer noch eine Menge Geld.

Die Investition in eine neue Grafikkarte ist auch gar nicht notwendig. Denn Windows Vista kommt auch wunderbar mit allen „alten“ Grafikkarten zurecht. Sie müssen dann zwar auf die beeindruckende Aero-Oberfläche verzichten. Schön ist Vista dann aber immer noch. Schicker als Windows XP allemal. Findet Windows Vista keine der oben genannten Grafikkarten in Ihrem PC vor, aktiviert es automatisch die Basic-Oberfläche. Die ist zwar nicht so aufregend wie Aero, sieht aber immer noch verdammt gut aus.

Falls Sie sich doch entschließen, Ihren PC mit einer neuen Grafikkarte aufzurüsten, merkt Windows Vista das sofort: Sofort nach dem Einbau der neuen Grafikkarte können Sie direkt zur neuen Aero-Oberfläche wechseln.

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