Windows Vista: Ändern des aktuellen Farbschemas

Die Auswahl der vorgefertigten Farbschemata ist nicht besonders üppig. Nur knapp acht Farbzusammenstellungen, darunter so langweilige Kompositionen wie Kontrast Schwarz, stehen zur Auswahl. Das macht aber nichts. Sie können jederzeit auch eigene Farbkreationen zusammenstellen. Um Windows mit Ihren Lieblingsfarben zu schmücken, sind folgende Schritte notwendig:

1. Wählen Sie im Dialogfenster Darstellungseinstellungen zunächst ein Farbschema, das weitgehend Ihren Vorstellungen entspricht und das Sie praktisch als Grundlage verwenden möchten.

2. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Erweitert.

3. Im folgenden Dialogfenster können Sie jedem einzelnen Element der Oberfläche eine eigene Farbe geben. Klicken Sie in der oberen Hälfte des Dialogfensters auf das Element, dessen Farbe bzw. Schriftart Sie verändern möchten, beispielsweise auf den Fenstertext oder den Windows-Hintergrund. Alternativ hierzu können Sie das gewünschte Element auch aus der Liste Element auswählen, insgesamt stehen 21 Bildelemente zur Verfügung.

4. Je nachdem, für welches Element Sie sich entschieden haben, können Sie mit Hilfe der restlichen Optionsfelder die Größe, die Farbe und die Schriftart verändern. Im Feld Größe geben Sie – sofern möglich – die Größe des Elements in Pixeln (Bildpunkten) an. Geben Sie den Wert direkt in das Eingabefeld ein, oder verändern Sie die Vorgabe per Mausklick auf die kleinen Pfeile.

5. Um dem Element eine neue Farbe zuzuweisen, öffnen Sie das Listenfeld Farbe und wählen eine der 20 angebotenen Farben aus. Sagt Ihnen keine der Farben zu, können Sie auf die Schaltfläche Andere klicken und aus 48 Grundfarben eine andere Farbe auswählen. Zusätzlich können Sie bis zu 16 eigene Farben mischen, indem Sie mit der Maus im Farbfeld auf die gewünschte Farbe klicken und sie mittels Farbe hinzufügen zur Palette der benutzerdefinierten Farben hinzufügen. Mit der Tastatur können Sie eine Farbe nur durch die Eingabefelder in der rechten, unteren Ecke des Dialogfensters definieren. Wählen Sie die gewünschte Farbe aus, und schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

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101. 5. Wenn Sie sich für ein Textelement des Windows-Bildschirms entschieden haben, etwa den Fenstertext oder die Titelleiste, können Sie zusätzlich Schriftart, -größe, – farbe und -schnitt bestimmen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie sich für eine große Bildschirmauflösung entschieden haben (hierzu weiter unten mehr) und die kleinen Schriftgrößen nur sehr schwer lesbar sind.

102. Wählen Sie aus der Liste Schriftart den gewünschten Zeichensatz aus, und bestimmen Sie im Feld Größe die Schriftgröße. Im Listenfeld Farbe haben Sie die gleichen Möglichkeiten, wie im vorangegangenen Schritt beschrieben. Optional können Sie die Schriftart fett (Schaltfläche F) formatieren und/oder schräg stellen (Schaltfläche K, wie kursiv).

103. 6. Sobald das Farbschema Ihren Vorstellungen entspricht, schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

104. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Effekte, um die Einstellungen für optische Zusatzeffekte einzustellen.

105. 8. Im Dialogfenster Effekte stehen verschiedene Effekte zur Verfügung, die zwar nicht immer besonders nützlich, aber schön anzusehen sind.

Wenn Sie das Kontrollkästchen Folgende Methode zum Kantenglätten von Bildschirmschriftarten verwenden ankreuzen, kommt in Windows die so genannte Anti-Aliasing-Technick zum Einsatz. Der Trick: Um besonders bei großen Schriften die gefürchteten Treppeneffekte (zackige Kanten) auszugleichen, glättet Windows die Kanten, indem es die Zwischenräume mit abgestuften Farb- oder Grauwerten füllt. Zwei Methoden stehen dabei zur Auswahl: Standard eignet sich für ältere Röhrenmonitore (CRT-Monitore), während ClearType besonders auf LCD-Monitoren und Notebook-Displays für weiche Kanten sorgt.

Wenn Sie die Option Menüschatten anzeigen aktivieren, erscheinen ausgeklappte Menü mit einem sanften Schatten im Hintergrund – keine überlebenswichtige Funktion, aber schön anzuschauen.

Besonders praktisch ist der Effekt Fensterinhalt beim Ziehen anzeigen. Damit bleibt der Inhalt eines Fensters auch dann sichtbar, wenn Sie das Fenster mit gedrückter Maustaste an eine andere Position verschieben. Kommt es beim Verschieben zu „Rucklern“, ist Ihre Grafikkarte zu langsam für die Anzeige des Fensterinhalts beim Verschieben. In diesem Fall sollten Sie die Option ausschalten. Beim Verschieben erscheint dann lediglich ein leerer Rahmen des Fensters. Erst wenn Sie die Maustaste loslassen, baut Windows das Fenster neu auf.

9. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK, sobald Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben. Wenn Sie noch ein wenig experimentieren möchten, können Sie auch mit Übernehmen die aktuellen Einstellungen ausprobieren, ohne das Fenster zu schließen.

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