Der rechte Bildschirmrand des Windows-Desktops ist reserviert für einen ganz besonderen Bereich: Die Sidebar. In der Sidebar – frei übersetzt: Platz an der Seite – haben kleine Minianwendungen Platz; beispielsweise ein Taschenrechner, ein Kalender, die Uhr, Aktienkurse, RSS-Feeds, Informationen zur Prozessorauslastung und vieles mehr. Kurz: Alles, was irgendwie nützlich ist oder einfach nur Spaß macht. Der Phantasie sind hier keinen Grenzen gesetzt.
Das Schöne an den Minianwendungen: Sie nehmen auf dem Bildschirm nicht viel Platz weg und verbrauchen nur wenig Speicherplatz. Mit der Maus lassen sich die kleinen Helfer sogar beliebig auf dem Desktop platzieren. Und wer eine Minianwendungen häufig braucht – etwa den Taschenrechner – kann die Sidebar so einstellen, dass alle oder einzelne Elemente immer an oberster Stelle sichtbar sind. Die Minianwendung legt sich dann über das aktuelle Fenster – zum Beispiel über das Outlook-Fenster.
Windows Vista bringt bereits von Hause aus eine breite Palette fertiger Minianwendungen mit. Die Minianwendungen – auch Gadgets genannt – müssen aber nicht zwingend von Microsoft kommen. Tausende Programmierer weltweit haben bereits fertige Gadgets zu allen erdenklichen Bereichen ausgedacht und programmiert. Auf der Webseite gallery.microsoft.com (ohne www.) finden Sie eine Sammlung der besten zurzeit erhältlichen Gadgets. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Runde Sudoku in der Sidebar?