Windows XP: Den Bildschirm bunter machen, Farbe ins Spiel bringen

Geben Sie Ihrem Windows-Desktop eine ganz persönliche Note. Streichen Sie Windows mit Ihren Lieblingsfarben an. Farbeimer und Pinsel können Sie sich dabei zum Glück sparen. Schließlich hält Windows in der Systemsteuerung alles bereit, um auf ganz bequem Pepp in die Benutzeroberfläche zu bringen.

Neue Farben und Schriften für Desktop-Elemente

Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Das blau-grüne Erscheinungsbild von Windows ist zwar ganz nett. Es gibt aber noch schönere Variationen. Wie wäre es mit einem olivgrünen Windows? Die Systemsteuerung macht’s möglich:

1. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf die zuvor angelegte Verknüpfung, und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

2. Aktivieren Sie das Register Darstellung.

3. Im nachfolgenden Dialogfenster haben Sie drei verschieden Möglichkeiten, Ihr Windows optisch zu verändern:

Fenster und Schaltflächen

Bestimmen Sie hier, ob Windows mit den hübschen, runden Fenster und Schaltfläche im Windows XP-Stil oder doch lieber im klassisch schlichten grau älterer Windows-Versionen (Windows-klassisch) auftreten soll.

Farbschema

Hier definieren Sie die Grundfarben Ihres Windows. Standardmäßig verwendet Windows ein blaues Farbschema. Besonders pfiffig ist das Schema Olivgrün. Und wer es futuristischer mag, wählt das Farbschema Silber.

Welche Farbschemata hier verfügbar sind, hängt vom ausgewählten Stil im Feld Fenster und Schaltflächen ab. Beim Windows XP-Stil sind nur drei Farbschemata verfügbar. Beim klassischen Windows-Stil hingegen über 20 – darunter so exotische wie Flieder oder Ziegelrot.

Nicht immer sind die Namen der Farbschemata aussagekräftig. Oder was würden Sie hinter den Mustern „Sturm“ oder „Pflaume“ vermuten? Da hilft wirklich nur eines: Ausprobieren! Sobald Sie ein Schema aus der Liste ausgewählt haben, erscheint innerhalb der Dialogbox eine Kostprobe davon. Gefällt Ihnen das Design nicht, öffnen Sie einfach erneut die Liste Farbschema, und wählen Sie ein neues Schema aus.

Schriftgrad

In den meisten Fällen sind die Schriften auf dem Windows-Desktop sehr gut lesbar. Wenn Sie den Windows XP-Stil verwenden, geht es sogar noch lesbarer. Hier haben Sie die Möglichkeit Große Schriften oder gleich Sehr große Schriften zu verwenden. Das ist aber in den meisten Fällen nur bei sehr großen Monitoren (21 Zoll und größer) notwendig.

4. Windows ist ein Fan von Effekten. Überall gibt es hübsche Schatten oder sich langsam aufrollende Menüs. Das ist zwar schön anzuschauen – auf langsamen Computern kostet es aber unnötig Rechenzeit. Über die Schaltfläche Effekte können Sie die hübschen, aber Rechenzeit fressenden Effekte ausschalten. Bei sehr schnellen Computer – z.B. Pentium 4 mit 2,4 GHz oder mehr Taktfrequenz – können Sie die Effekte ruhig alle aktiviert lassen – sofern Sie sie mögen.

5. Sobald Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, schließen Sie das Dialogfenster mit OK. Windows setzt die neuen Stile und Farbschemata sofort um.

Kandinsky auf dem Desktop – Wilde Farben selbst anrühren

Künstlerische Freiheit wird bei Windows groß geschrieben. Für nahezu jedes Element des Betriebssystems können Sie Ihre eigene Farbe anrühren. Aus Ihrem Windows wird ein farbenfrohes Kunstwerk. Wenn Sie es möchten.

Um eigene Farbkreationen zu verwirklichen, sind folgende Schritte notwendig:

1. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf die zuvor angelegte Verknüpfung, und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

2. Aktivieren Sie das Register Darstellung.

3. Wählen Sie zunächst ein Farbschema, das weitgehend Ihren Vorstellungen entspricht, und das Sie praktisch als Grundlage verwenden möchten.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert. Jetzt befinden Sie sich praktisch im Design-Studio von Windows.

5. Klicken Sie in der oberen Hälfte des Dialogfensters auf das Windows-Element, dessen Farbe bzw. Schriftart Sie verändern möchten – beispielsweise auf den Fenstertext oder den Windows-Hintergrund.

Alternativ hierzu können Sie das gewünschte Element auch aus der Liste Element auswählen, insgesamt stehen 18 Bildelemente zur Verfügung.

3. Je nachdem, für welches Element Sie sich entschieden haben, können Sie mit Hilfe der restlichen Optionsfelder die Größe, die Farbe und die Schriftart verändern. Im Feld Größe geben Sie – sofern möglich – die Größe des Elements in Pixeln (Bildpunkten) an. Geben Sie den Wert direkt in das Eingabefeld ein, oder verändern Sie die Vorgabe per Mausklick auf die kleinen Pfeile.

4. Um dem Element eine neue Farbe zuzuweisen, öffnen Sie das Listenfeld Farbe und wählen eine der 20 angebotenen Farben aus. Sagt Ihnen keine der Farben zu, können Sie auf die Schaltfläche Andere klicken und aus 48 Grundfarben eine andere Farbe auswählen. Zusätzlich können Sie bis zu 16 eigene Farben mischen, indem Sie mit der Maus im Farbfeld auf die gewünschte Farbe klicken und sie mittels der Schaltfläche Farben hinzufügen zur Palette der benutzerdefinierten Farben hinzufügen. Mit der Tastatur können Sie eine Farbe nur durch die Eingabefelder in der rechten, unteren Ecke des Dialogfensters definieren.

5. Wählen Sie die gewünschte Farbe aus, und schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

6. Wenn Sie sich für ein Textelement des Windows-Bildschirms entschieden haben, etwa den Fenstertext oder die Titelleiste, können Sie zusätzlich die Schriftart, den Schriftgrad (Schriftgröße), die Farbe sowie den Schnitt (Fett oder Kursiv) bestimmen. Eine andere Schriftgröße ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie sich für eine große Bildschirmauflösung entschieden haben und die kleinen Schriftgrößen nur sehr schwer lesbar sind. Wählen Sie aus der Liste Schriftart den gewünschten Zeichensatz aus, und bestimmen Sie im Feld Größe die Schriftgröße. Im Listenfeld Farbe haben Sie die gleichen Möglichkeiten, wie im vorangegangenen Schritt beschrieben. Optional können Sie die Schriftart Fett (Schaltfläche F) formatieren und/oder schräg stellen (Schaltfläche K, wie kursiv).

7. Entspricht das gesamte Farbschema Ihren Vorstellungen, schließen Sie das Dialogfenster mit OK

Die neuen Farben kommen sofort zum Einsatz.

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