Windows XP optimieren: Das Rattern der Festplatte abstellen

Eigenartig: Immer, wenn der Computer eigentlich nichts zu tun hat, meldet sich die Festplatte lautstark zu Wort. Das Lämpchen der Festplatte blinkt unentwegt, obwohl Sie kein Programm nutzen. Der Grund: Windows nutzt die Arbeitspausen und legt während der Pausenzeiten einen Index (ein Inhaltsverzeichnis) Ihrer Festplatte an. Mit Hilfe des Index kann Windows später Suchanfragen schneller beantworten.

Allerdings ist die Suchfunktion von Windows nicht besonders effektiv; selbst mit Index ist die Suche sehr langsam und findet nur selten, was Sie wirklich suchen. Zudem werkelt Windows selbst dann weiter am Index, wenn Sie die Arbeitspause beenden und wieder mit dem PC arbeiten möchten. Mitunter dauert es mehrere Minuten, bis Windows das Indizieren endlich stoppt. Daher schadet es auch nicht, wenn Sie die Indexfunktion abschalten. Das erspart Ihrer Festplatte das unnötige Aufbauen des Index im Hintergrund.

Die beste Alternative für die lahme Windows-Such-Funktion sind so genannte Desktop-Suchmaschinen. Zu den besten kostenlosen Desktop-Suchmaschinen gehören Copernic (http://www.copernic.com) und Google (http://desktop.google.de). Ich persönlich nutze am liebsten Copernic.

Um das Rattern der Festplatte in den Arbeitspausen auszuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf die Start-Schaltfläche, und wählen Sie den Befehl Explorer.

2. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf das Symbol Ihrer Festplatte – zum Beispiel Lokaler Datenträger (C:) – und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

3. Schalten Sie die Option Laufwerk für schnelle Dateisuche indizieren aus, und klicken Sie auf Ok.

4. Wählen Sie im nachfolgenden Fenster die Option Änderungen für C:, Unterordner und Dateien übernehmen. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

5. Windows schaltet daraufhin für die gesamte Festplatte den „Bremsklotz Indizierung“ aus. Das kann bei einer sehr großen Festplatte einige Minuten in Anspruch nehmen.

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