Mitunter zeigt Windows typisch deutsche Wesenszüge. Es führt penibel Buch über die Systemaktivitäten und schreibt sie schön ordentlich in ein Protokoll. Diese Aufgabe erfüllt Windows diszipliniert und gewissenhaft, sonderlich nützlich sind die gesammelten Informationen aber nicht. Im Gegenteil: Das ständige Kontrollieren und Eintragen ins digitale Tagebuch kostet Arbeitszeit und Speicherplatz. Die Überwachung können Sie getrost abschalten:
1. Rufen Sie den Befehl Start | Ausführen auf.
2. Geben Sie den Befehl regedit ein, und bestätigen Sie das Dialogfenster mit OK.
3. Wechseln Sie im Registrierungseditor in den Ordner
HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWBEMCIMOM
4. Klicken Sie im rechten Fensterbereich doppelt auf EnableEvents. Geben Sie in das nachfolgende Dialogfenster den Wert 0 ein, und schließen Sie es mit OK.
5. Klicken Sie anschließend im in der rechten Fensterhälfte doppelt auf Logging. Geben Sie den Wert 0 ein, und schließen Sie das Dialogfenster mit OK.
6. Im nächsten Schritt können Sie die bislang angelegten Logdaten löschen. Starten Sie hierzu den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer. Wechseln Sie dort in den Ordner C:WINDOWSsystem32wbemLogs.
7. Markieren Sie alle dort befindlichen Logdateien, und löschen Sie sie mit dem Befehl Bearbeiten | Löschen.
8. Starten Sie Ihren Computer neu. Ab sofort verzichtet Windows auf die Überwachung und Protokollierung der Systemaktivitäten – das spart Zeit und Speicherplatz.