Sobald der WLAN-Router eingerichtet ist, können Sie die Endgeräte (genannt „Clients“) wie WLAN-Notebook oder PC mit WLAN-Netzwerkkarte in das Funknetz einbinden. Alle Notebooks und PCs, die nicht über eine eingebaute Funklösung verfügen, lassen sich nachträglich aufrüsten. Sie brauchen hierzu eine WLAN-Netzwerkkarte oder noch besser einen WLAN-USB-Stick, zum Beispiel D-Link DWL-G122 (www.d-link.de) oder AVM Fritz!WLAN USB Stick (www.avm.de).
Die Installation eins USB-WLAN-Adapters ist einfach. Bei den meisten Geräten müssen Sie lediglich den USB-Stick in einen freien USB-Port stecken. Der Computer erkennt das neue Gerät automatisch und fordert Sie eventuell zum Einlegen der zugehörigen CD-ROM auf.
Sobald der WLAN-USB-Stick fertig installiert ist und vom Betriebssystem erkannt wurde, kann die Einbindung in das Funknetzwerk erfolgen:
1. Starten Sie Windows. Sofern alles korrekt installiert ist und der WLAN-Router in Reichweite ist, erscheint nach dem ersten Start eine Meldung, dass ein drahtloses Netzwerk gefunden wurde.
Übrigens: Einige Anbieter richten bei der Installation des WLAN-Adapters eine eigene WLAN-Software für die Einbindung in das Funknetzwerk ein. Die Zusatzsoftware sieht auf den ersten Blick recht praktisch aus, ist bei Windows xp aber überflüssig. Oft führt die mitgelieferte Installationssoftware zu Verbindungsproblemen. Zusatzsoftware ist auch überflüssig: Das Betriebssystem Windows xp ist serienmäßig mit einer sehr guten eigenen WLAN-Software ausgestattet. Die reicht zum drahtlosen Surfen vollkommen aus.
2. In der Taskleiste erscheint neben der Uhr ein kleines Symbol für die drahtlose Netzwerkverbindung. Klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf das Symbol, und wählen Sie den Befehl Verfügbare Drahtlosnetzwerke anzeigen.
3. Im folgenden Fenster listet Windows alle Funknetzwerke auf, die zurzeit empfangen werden. Das können auch mehrere Netzwerke sein, darunter etwa auch das Funknetz Ihres Nachbarn. Gerade in größeren Städten und Ballungsräumen sind vier oder fünf sich überlagernde Funknetze keine Seltenheit.
In der Liste sollte auch Ihr eigenes Netzwerk aufgelistet sein; zu erkennen am fett gedruckten Netzwerknamen (SSID), den Sie zuvor bei der Einrichtung des WLAN-Routers gewählt haben. Falls Ihr Netzwerk dort nicht auftaucht, können Per Mausklick auf Netzwerkliste aktualisieren können Sie eine erneute Suche starten.
Um eine Verbindung mit Ihrem eigenen WLAN-Router herzustellen, markieren Sie das Funknetzwerk und klicken auf die Schaltfläche Verbinden.
4. Im folgenden Fenster fordert Windows Sie auf, den Netzwerkschlüssel einzugeben. Das ist das Kennwort, das Sie zuvor bei der Einrichtung des WLAN-Routers vergeben haben. Geben Sie das Kennwort zwei Mal ein und bestätigen Sie die Eingabe mit Verbinden.
5. Sofern das richtige Kennwort eingegeben wurde, stellt Windows die Funkverbindung zum WLAN-Router her. In der Liste der Drahtlosnetzwerke erscheint die Meldung Verbindung hergestellt. Die grünen Balken zeigen die Signalstärke an. Je mehr grüne Balken sichtbar sind, um so besser ist die Verbindung zum WLAN-Router.
Ob die Verbindung reibungslos funktioniert, lässt sich leicht überprüfen: Starten Sie den Internet Browser und öffnen Sie eine beliebige Webseite. Erscheint die Webseite, ist alles in Ordnung; die Funkverbindung zum WLAN-Router steht.