WLAN-Angriffe: Die Werkzeuge der Hacker

Bei ungeschützten Netzwerken gelangen Hacker ohne jegliches Zusatzequipment ins Netz; ein handelsüblicher WLAN-Laptop oder ein WLAN-PDA genügen. Aber auch verschlüsselte Netzwerke sind – je nach Verschlüsselungsart – für Hacker keine große Hürde. Mit Spezialsoftware dringen Hacker auch in geschützte Netzwerke ein. Tools wie Airsnort oder Aircrack schaffen es innerhalb weniger Minuten, ein WEP-Passwort zu knacken. Forscher der Technischen Universität Darmstadt brauchten hierzu bei einem Test weniger als 60 Sekunden.

Selbst zusätzliche Schutzmaßnahmen wie die Beschränkung des WLANs auf ganz bestimmte Computer und MAC-Adressen lassen sich leicht aushebeln. Hier werden kurzerhand die MAC-Adressen (physikalische Adressen der Netzwerkkarten) gefälscht, um sich als zugelassenes Notebook zu tarnen. Der Hacker fälscht praktische den „Ausweis“ eines anderen Computers.

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