WLAN-Angriffe: So arbeiten WLAN-Funknetzwerk-Hacker

Für versierte Hacker ist das „Knacken“ eines WLAN-Netzwerks eine Sache von wenigen Minuten. Selbst verschlüsselte und scheinbar sichere Funknetzwerke sind für Hacker keine große Hürde. Je nach Verschlüsselungsmethode ist zwar eine Menge Computer-Knowhow und einiger technischer Aufwand nötig; mit genügend krimineller Energie und dem richtigen Equipment lässt sich heute fast jedes WLAN knacken. Das bedeutet nicht automatisch, dass in Ihrer Nachbarschaft bereits ein Hacker auf Ihr WLAN lauert und es auf Ihre Daten abgesehen hat, verdeutlicht aber, wie verwundbar scheinbar sichere Funknetzwerke sein können.

Eines der größten Probleme dabei: Hackern wird es viel zu leicht gemacht, in das Netzwerk einzudringen. Aus Bequemlichkeit werden die WLAN-Router kurzerhand mit den Standardeinstellungen in Betrieb genommen – Hauptsache es funktioniert. Das kann gravierende Folgen haben. Tests in großen Städten haben gezeigt, dass knapp 25% aller WLANs ohne Verschlüsselung arbeiten. Angreifer brauchen noch nicht einmal spezielle Tools, um in solche Netze einzudringen; ein handelsübliches WLAN-Notebook genügt. Taucht in der Liste der verfügbaren Drahtlosnetzwerke ein ungesichertes Netzwerk, genügt ein Mausklick auf Verbinden, und schon ist man drin im fremden Netzwerk.