Word-Feldfunktion: Index
Vormals: Index
Fügt einen Index aufgrund von {XE}-Feldern ein.
Das Feld wird manuell mit ) aktualisiert. Es läßt sich mit den allgemeinen Schaltern formatieren.
Dieses Feld erstellt einen Index auf der Basis der {XE}-Felder. Während die {XE}-Felder nur zur Markierung der Indexeinträge dienen und kein eigenes Ergebnis vorweisen, ist es die Aufgabe des {Index}-Feldes, die {XE}-Felder zu suchen und ihre Einträge in einem Index zusammenzuführen. Hierbei werden drei Arbeitsprozesse durchlaufen:
1. Die Seiten des Dokuments werden umbrochen, um die korrekten Seitenzahlen zu ermitteln.
2. Die Indexeinträge werden gesucht und anhand der {XE}-Felder identifiziert.
3. Die Indexeinträge werden sortiert, mit Formatvorlagen versehen und an der Position des {Index}-Felds in den Text eingefügt.
Syntax: {Index [Schalter]}
Für die Erstellung des Index stehen Schalter zur Verfügung, mit denen sich einerseits die Art des Index spezifizieren läßt und andererseits spezielle Indexformate vorgegeben werden können. Diese Schalter sind im einzelnen:
Schalter Bedeutung
b „Textmarke“ Beschränkt den Index auf einen Bereich, der durch die Zuordnung einer Textmarke gekennzeichnet wurde
c n Erstellt einen mehrspaltigen Index; die Spaltenzahl gibt die Nummer „n“ an – die maximale Anzahl beträgt vier
d „z“ Bestimmt die Trennzeichen („z“; maximal fünf Zeichen), die zwischen Folgenummer und Seitenangabe gesetzt werden. Dieser Schalter funktioniert nur in Zusammenhang mit dem Schalter „s“.
e „z“ Bestimmt die Trennzeichen „z“ („z“; maximal fünf Zeichen), die zwischen Eintrag und Seitenangabe gesetzt werden. Zur Zeicheneingabe können hierbei auch die T- oder die K-Taste betätigt werden. Mehr als drei Zeichen werden nicht in den Index übernommen. Vorgegeben sind Komma und Leerzeichen.
f „z“ Bestimmt mittels des Kennbuchstabens „z“, über welche Indexeinträge der Index erstellt werden soll. Diese Kennung wird beim Erstellen der Indexeinträge in den {XE}-Feldern festgelegt. Die Indizes lassen sich dann für verschiedene Kennungen separat erstellen.
g „z“ Bestimmt das Zeichen „z“ („z“; maximal fünf Zeichen), das bei der Angabe einer Seitenfolge die Anfangs- und Endseite voneinander trennt. Vorgegeben ist ein Bindestrich.
h „z“ Bestimmt die Unterteilung der einzelnen Buchstabengruppen des Index. Der Buchstabe, den Sie für „z“ einsetzen, hat lediglich Platzhalterfunktion und wird bei der Indexerstellung durch den Anfangsbuchstaben der folgenden Buchstabengruppe ersetzt. Sie können mehrere Buchstaben eingeben und so die Anzahl der Trennbuchstaben festlegen. Andere Zeichen als Buchstaben werden entsprechend des Eintrags wiedergegeben. Für eine Leerzeile zwischen den Buchstabengruppen geben Sie ein Leerzeichen zwischen zwei Anführungszeichen ein. Vorgegeben ist die ununterbrochene Listung der Einträge.
l „z“ Bestimmt das Trennzeichen zwischen verschiedenen Seitenangaben zu einem Stichwort. Vorgegeben ist das Listentrennzeichen (Semikolon).
p a-b Beschränkt die Indexerstellung auf einen Teil des Alphabets, der durch zwei beliebige Buchstaben (a-b) festgelegt wird. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich bei langen Dokumenten, um Speicherplatzproblemen vorzubeugen.
r Erstellt einen fortlaufenden Index. Hierbei werden Untereinträgen nicht die verschiedenen Index-Ebenen der Formatvorlagen zugewiesen, sondern alle Untereinträge in die Zeile des Hauptstichworts gesetzt. Das Hauptstichwort wird von den Untereinträgen durch einen Doppelpunkt getrennt. Die einzelnen Untereinträge trennen Semikola.
s „Sequenzname“ Bezeichnet eine Sequenz, die für den Indexverweis statt der durchlaufenden Seitenzahl benutzt wird. Wenn als Folgebeginn beispielsweise einzelne Kapitel festgelegt werden, erfolgt die Seitenangabe durch die Kapitelnummer und die Seite des Kapitels. Hierfür muß jedes Kapitel mit dem gleichen {Seq}-Feld beginnen.
y Nimmt auch Yomi-Text in die Erstllung des Indes auf.
z „####“ Bestimmt das Sprachkennzeichenwort für die Erstellung des Index.
Beispiel:
{Index s Anh b Anhang}
Gibt die Seitenzahlen des Anhangs unabhängig von der durchlaufenden Seitenzahl an. Allerdings muß der Anhang hierfür mit {Seq}-Feldern gegliedert sein. Jeder Teil des Anhangs beginnt in diesem Fall mit dem Feld
{Seq Anh}
Außerdem muß dem gesamten Anhang eine Textmarke zugewiesen sein, damit für ihn ein separater Index erstellt werden kann.