Es gibt zwei Vorgehensweisen für Formulare: Einmal wird das Layout eines Formulars mit seinen Feldern lediglich einmal definiert und dann als Dokumentvorlage gespeichert. Diese Dokumentvorlage dient so als Grundlage für immer wieder neu auszufüllende Formulare und wird in einem Vorlagen-Ordner gespeichert.
Doch auch als Einzeldokumente machen Formulare durchaus Sinn. Wenn Sie allerdings Makros mit Formularfeldern verbinden möchten, sollten Sie das Formular als Dokumentvorlage erstellen, damit die integrierten Makros beispielsweise bei der Übertragung der Formulardatei auf einen fremden Rechner mit der Formulardatei weitergegeben werden. Außerdem lassen sich für Dokumentvorlagen auch Menüs und Symbolleisten ändern, was gerade für ein Formular, das eine bestimmte Zielsetzung hat, die Möglichkeit bietet, die integrierten Bedienungselemente auf die Aufgabenstellung zu konzentrieren. Auch in diesem Fall können Sie allerdings das Formular als .DOC-Datei speichern, so daß der Empfänger der die Vorlage per E-Mail oder auf Diskette zugestellt bekommt, sie wie ein Dokument laden kann.
Um eine neue Dokumentvorlage zu erstellen, wählen Sie unter Datei > Neu die Option Vorlage. Später können Sie im Windows-Explorer dann immer noch manuell die Dateierweiterung .DOT in .DOC ändern. Der Charakter der Vorlage bleibt hierbei erhalten.
Es empfiehlt sich, ein neues Formular damit zu beginnen, daß Sie es gestalten und die Formularfelder und stehenden Texte erfassen. Für die Gestaltung eigenen sich besonders Tabellen, da sie einerseits die leichte Ausrichtung von Passagen und Feldern erlauben und andererseits Berechnungen im Formular auf einfache Art ermöglichen. Neben den Texten, die als fester Bestandteil des Formulars nicht vom Anwender geändert werden sollen, lassen sich Formulare auch durch Objekte, Grafiken und Rahmen gestalten, was wiederum die Hervorhebung wichtiger Passagen erlaubt und zur guten optischen Gliederung beiträgt.