Wenn Sie sich dafür entscheiden wollen, junge Menschen im Betrieb auszubilden, brauchen Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung dazu nicht nur theoretisches und praktisches Wissen. Zudem benötigen Sie nachzuweisendes pädagogisches Knowhow. Dafür stehen Ihnen verschiedene Kurse und Weiterbildungen zur Verfügung.
Kein Zweifel, Ausbilder haben sich für einen sehr anspruchsvollen Job entschieden. Ob anleiten, motivieren, beurteilen oder Probleme erkennen und lösen, die Aufgaben erfordern jede Menge pädagogisches Geschick. Erzieherische Aufgaben stehen in der heutigen Zeit im Fokus der Ausbilder. Die Anforderungen steigen unter anderem weil man reagieren muss auf die Beschwerden der Unternehmen, dass viele Jugendliche nicht ausbildungsreif sind und es ihnen an Ausdauer und Disziplin fehlt.
Pädagogische Ausbildereignung per Prüfung
Ausbilder müssen hierzulande nach dem Berufsbildungsgesetz auch pädagogisch für diese Tätigkeit geeignet sein. Dazu stellen sie diese Eignung als Anwärter in einer Prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer oder einer Handwerkskammer unter Beweis. Zum Glück gehört diese Ausbildereignungsverordnung heute wieder zur Pflichtveranstaltung, denn zwischen den Jahren 2003 und 2009 wurde diese Forderung ausgesetzt.
Unterschiedliche Kurslängen und ihre Effizienz
Zur Vorbereitung auf diese pädagogische Eignungsprüfung werden verschiedene Kurse angeboten. Wichtig ist am Schluss die Effizienz dieser Weiterbildungen, damit Sie in die Lage versetzt werden, die Prüfung letztendlich zu bestehen. Die Kurse selbst haben dabei sehr unterschiedlich lange Laufzeiten. Natürlich möchte jeder schnell mit dem Kurs fertig sein, aber vom Prinzip her ist der längere Kurs stets in Abhängigkeit mit dem Lehrplan zu bevorzugen, damit Sie auch das notwendige Rüstzeug für die Prüfung bekommen. Wer sich für den kürzeren Kurs entscheidet, hat dann nur gute Chancen, wenn er den Kurs mit einem zusätzlichen Selbststudium unterstützt.
Es liegt an Ihnen selbst, wie Sie sich als Anwärter auf die Prüfung zur pädagogischen Eignung vorbereiten. Da die Anforderungen an den Ausbilder kontinuierlich steigen, sollten Sie diese Prüfungsvorbereitung ernst nehmen, wenn Sie sich für den Beruf eines Ausbilders entschieden haben.