Suchergebnisse für: „anonym surfen“

  • Meine Daten im Netz: Was beim Surfen und Onlineshopping alles gespeichert wird

    Beim normalen Surfen im Web werden mit jedem Klick eine Menge Daten gespeichert. Noch mehr Datenmaterial entsteht beim Onlineshopping. Fast alle Webshops setzen sogenannte Cookies ein, um den Weg durch den Shop zu verfolgen. Cookies sind kleine Dateien, die vom Webseitenbetreiber auf dem Rechner gespeichert werden. Über den Cookie kann der Shopbetreiber einzelne Surfer eindeutig wiedererkennen und genau festhalten, welche Artikel wie oft und wie lange betrachtet wurden. Der Anbieter erhält damit ein sehr gutes Bild von den Interessen der Kunden; wenn auch anonymisiert.

    Aus den allgemeinen Daten werden allerdings schnell personenbezogene Daten. Kommt es zu einem Bestellvorgang oder eröffnen Sie ein Kundenkonto, kann der Webbetreiber die Daten aus den Cookies mit weiteren Identifikationsdaten anreichern, darunter mit Name, Anschrift, Zahlungsmittel oder Kreditkartennummer. Der Shopanbieter kann Sie beim nächsten Besuch eindeutig wiedererkennen und Ihnen individuell zugeschnittene Angebote unterbreiten. Die gute Nachricht: Cookies lassen sich löschen, so dass Ihr Rechner nicht mehr automatisch erkannt wird.

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    Ich weiß, was Dir gefällt: Onlineshops wie Amazon wissen dank Cookies und hinterlegter Kundendaten, welche Artikel Sie in letzter Zeit häufig angesehen oder bestellt haben – und unterbreiten Ihnen ohne Nachfrage ähnliche Artikel.

    Gespeicherte Datenmenge reduzieren

    Wer im Internet einkauft, kommt nicht umhin, Daten wie Name und Adresse zu hinterlegen, um bestellte Waren zustellen zu können. Die Datenmenge lässt sich aber auf ein Minimum reduzieren.

    Generell sollten Sie nicht zu freizügig mit persönlichen Daten sein. Beschränken Sie die Eingabe nur auf Daten, die unmittelbar für den Bestellvorgang notwendig sind. Wenn Sie keine Kreditkarten- oder Kontodaten angeben möchten, können Sie die Ware bei den meisten Händlern per Nachnahme bestellen.

    Bei Shops, die weitergehende Informationen abfragen, etwa Geburtstag, Einkommensverhältnisse, Handynummer oder Anzahl der Familienmitglieder, sollten Sie misstrauisch werden. Diese „angereicherten“ Daten sind für Adresshändler besonders wertvoll. Im Zweifelsfall oder wenn der Anbieter auf unnötige Zusatzangaben besteht, sollten Sie den Artikel bei einem anderen Onlinehändler kaufen.

     Achten Sie auf die Sternchen oder Fettschrift

    Viele Onlineshops versuchen, im Bestellformular Daten abzufragen, die für den eigentlichen Bestellvorgang unnötig sind. Fragen zur Handynummer oder monatlichem Einkommen müssen nicht beantwortet werden. Bei den meisten Formularen erkennen Sie anhand von Sternchen, welche Daten erforderlich sind und welche nicht. In der Regel müssen Sie nur die Felder ausfüllen, die mit einem Sternchen versehen oder in Fettschrift formatiert sind – alle anderen sind freiwillig und sollten leer bleiben.

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    Kritisch ist es, wenn der Onlinehändler persönliche Daten oder Bank- und Kreditkarteninformationen unverschlüsselt übermittelt. Seriöse Shops verwenden bei der Datenübermittlung das sichere SSL-Verschlüsselungsverfahren, damit die Eingaben nicht von Dritten belauscht werden können. Ob das Eingabeformular verschlüsselt übermittelt wird, können Sie leicht erkennen. Wenn die Adresszeile mit https:// (s steht dabei für Sicherheit) beginnt und ein Schlosssymbol erscheint, werden alle Daten in verschlüsselter Form übertragen.

    Achten Sie zudem auf die Datenschutzrichtlinien bzw. Datenschutzerklärungen des Anbieters. In den AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) erfahren Sie, welche personenbezogenen Daten gespeichert und ob sie an Dritte weitergegeben werden. Unbedenklich ist die Weitergabe der Adressdaten an Versandunternehmen oder die Übermittlung der Bankdaten an die Hausbank, um beispielsweise Lastschriften abbuchen zu können.

  • Comodo Dragon: Wie Chrome und Firefox, nur sicherer und anonymer

    Die Sicherheit im Web ist ein ständiges Thema. Besondere Vorsicht sollte man immer dann walten lassen, wenn unterwegs frei zugängliche Hotspots verwendet werden. Die „normalen“ Browser wie Google Chrome oder der Microsoft Internet Explorer sind nicht gerade dafür bekannt, die gesammelten privaten Daten sicher zu übertragen. Browser wie Firefox oder Opera sind da schon etwas sicherer. Eine Stufe höher ist der relativ unbekannte Browser „Comodo Dragon“ einzuordnen. Der Hersteller verspricht noch mehr Sicherheit, da keine persönlichen Daten übermittelt werden.

    Sicherheit geht vor

    Der Browser „Comodo Dragon“ blockiert Cookies sowie Malware und schützt Sie ebenfalls vor ungültigen SSL-Zertifikaten, Phishing-Aktivitäten und vielem mehr.

    Da der „Comodo Dragon“ auf dem Quellcode von Google Chrome basiert, muss der Anwender hier nicht auf seine Google Extensions verzichten. Sie sind alle kompatibel. Auch das Aussehen sowie die Bedienung hat der Browser im Wesentlichen mit Google Chrome gemeinsam. Hier muss man sich nicht groß umstellen.

    Kostenloser Download und Installation

    Der Browser wird auf der Webseite von www.comodo.com kostenlos zum Download angeboten. Klicken Sie hier, um direkt zur Download-Seite zu gelangen und anschließend auf den grünen Button „Free Download“.

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    Nach dem Herunterladen werden Sie durch den Installationsprozess geführt. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Favoriten, Passwörter, Suchmaschinen und den Browser-Verlauf aus Ihrem Standard-Browser zu importieren. Mit der Schaltfläche „Next“ geht die Installation weiter.

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    Wichtig: Der SecureDNS Server

    Im Dialogfenster der „Comodo SecureDNS Configuration“ belassen Sie die Einstellung bei der Option „I would like to use COMODO SecureDNS Servers (in Dragon only)“. Diese Option leitet alle Webtätigkeiten des Browsers über die firmeneigenen Server, die hier den Schutz beim Surfen gewährleisten. Wenn Sie dieses Feature ab, würden Sie auf eine der wichtigsten Sicherheitsfeatures des Browsers verzichten. Mit dem Button „Install“ werden alle Einstellungen gespeichert und der Browser endgültig installiert.

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    Das Feature „I would like to use COMODO SecureDNS Servers (with all applications)“ ist nur dann sinnvoll, wenn Sie bereits weitere Softwarelösungen von Comodo besitzen oder sie noch herunterladen werden.

    Nach der erfolgreichen Installation startet der Browser. Mit einem Klick auf das Comodo-Dragon-Symbol oben links erreichen Sie die Einstellungen…

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    …und oben rechts befindet sich die Schaltfläche des „Comodo Web Inspector“.

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    Zusätzlicher Schutz: Der Web Inspector

    Mit diesem Feature prüfen Sie die aktuelle Webseite und die dort eingebetteten Links zusätzlich auf Schadsoftware. Je nach Umfang dauert die Prüfung etliche Minuten bis das Ergebnis angezeigt wird.

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    Anmeldung mit dem Google-Konto

    Wenn Sie die Anmelde-Funktion nutzen möchten um Ihre Einstellungen zu speichern…

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    …dann ist eine Kontoerstellung nicht nötig. Sie können sich mit Ihrem Google-Konto anmelden und „Comodo Dragon“ synchronisiert sich automatisch mit dem Goggle-Account.

    Für Firefox-Fans

    Auch für die Fans des Mozilla Firefox müssen nicht auf sicheres Surfen verzichten. Der „Comodo IceDragon“ ist vollständig kompatibel mit allen Firefox-Plugins.

  • Google DNS: Schneller surfen mit den DNS-Servern von Google

    Mit DNS-Servern hat man als Otto-Normal-Surfer eigentlich wenig am Hut. Dabei sind DNS-Server zum Surfen eminent wichtig. Sie sind praktisch das Adressbuch des gesamten Internets. Und je schneller das Adressbuch funktioniert, umso schneller wird gesurft. Um möglichst flott zu surfen, können Sie auf die sehr schnellen DNS-Server von Google wechseln. Und damit auch gleich eine mögliche Zensur Ihres Internetproviders umgehen.

    So funktionieren DNS-Server

    Das DNS-System (Domain Name Server) wird bei jedem Aufruf einer Webseite gebraucht – egal, ob die Adresse eingetippt oder auf einen Link geklickt wird. Denn eigentlich sind Webseiten nicht über Adressen wie www.kostenlos.de erreichbar, sondern nur über ihre IP-Adresse – kostenlos.de zum Beispiel über 176.9.123.170. Da sich aber niemand die Zahlenkolonnen merken kann, gibt es DNS-Server. Wenn Sie eine Adresse wie www.kostenlos.de eingeben, wird auf einem DNS-Server nachgeschaut, über welche IP-Adresse die Seite zu erreichen ist. So einen Eintrag gibt es für jede Webseite auf der Welt – wie bei einem riesigen Telefonbuch mit zig Millionen Einträgen.

    Da praktisch bei jedem Seitenaufruf die IP-Adresse im DNS nachgeschlagen wird, müssen die DNS-Server rasend schnell sein. Bei einigen Internetprovidern ist das der Fall – mitunter sind die DNS-Server der Provider aber recht langsam. Zudem vermuten Datenschützer, dass die DNS-Server bei einigen Providern manipuliert sind und bei bestimmten Adressen nicht zur eigentlichen Webseite leiten, sondern eine „Navigationshilfe“ oder ähnliche vorgeschaltete Seite zeigen.

    DNS-Server von Google: rasend schnell

    Welcher DNS-Server zum Einsatz kommt, legt in der Regel der eigene Internetprovider fest. Sobald Sie sich mit dem Internet verbinden, stellt Windows die DNS-Server ein, die vom Intenetprovider vorgegeben wird. Das lässt sich ändern.

    Wer zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl rasend schnell als auch ohne DNS-Zensur surfen möchte, kann die eigene Internetverbindung auf die DNS-Server von Google „umbiegen“. Seit Ende 2009 betreibt Google eigene DNS-Server, die in der Fachwelt als unschlagbar schnell gelten. Besser gesagt ist es ein ganzes Netz weltweit verteilter DNS-Server. Die Google-DNS-Server verarbeiten pro Tag mehr als 70 Milliarden Anfragen.

    Um auf die Google-DNS-Server zu wechseln, sind folgende Schritte notwendig:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R].

    2. Geben Sie den Befehl

    ncpa.cpl

    ein, und klicken Sie auf OK. Alternativ hierzu können Sie auch die Systemsteuerung öffnen und in den Bereich „Netzwerk und Internet | Netzwerkverbindungen“ wechseln.

    2. Sie sehen eine Übersicht aller Netzwerkverbindungen Ihres Rechners. Für die Internetverbindung ist meist die Verbindung „LAN-Verbindung“ oder „Drahtlosnetzwerkverbindung“ verantwortlich. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung, und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag „Eigenschaften“.

    3. Im nächsten Fenster markieren Sie den Eintrag „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4“ und klicken auf „Eigenschaften“.

    4. Aktivieren Sie die Option „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“, und tragen Sie die beiden folgenden Adressen ein:

    8.8.8.8

    8.8.4.4

    Bestätigen Sie die Änderung mit OK.

    5. Wiederholen Sie den obigen Schritt für den Eintragt „Internetprotokoll Version 6 (TVP/IPv6“, und tragen Sie dort die folgenden Adressen ein:

    2001:4860:4860::8888

    2001:4860:4860::8844

    6. Schließen Sie die Fenster mit OK und „Schließen“.

    Ab sofort surfen Sie über die DNS-Server von Google. Ob dem wirklich so ist, können Sie leicht prüfen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Dann geben Sie den Befehl

    ipconfig /all

    ein und drücken [Return].

    3. Bei der aktuell genutzten Netzwerkverbindung steht in der Zeile „DNS-Server“, welche DNS-Server für DNS-Abfragen zum Einsatz kommen. Hier sollte „8.8.8.8“ und „8.8.4.4“ stehen.

    Google kontrolliert alles?

    Wenn Sie auf die DNS-Server von Google wechseln, müssen Sie sich über eines bewusst sein: Da jedes Adresse von den Google-Servern in die passende IP-Adresse aufgelöst wird, kann Google damit theoretisch genau nachverfolgen, welche Webseiten Sie wann aufgerufen haben. Das bringt Datenschützer auf die Palme. Allerdings kann man sich gegen das Nachverfolgen kaum schützen. Ohne den Wechsel bekommt eben nicht Google, sondern Ihr Provider mit, wohin Sie gerade surfen.

    Einziger Ausweg: Es gibt auch anonyme DNS-Server. Wie Sie die einrichten, steht im Tipp „Internetzensur umgehen: Über freie und unzensierte DNS-Server surfen„.

    Zurück zu den alten DNS-Servern

    Falls Ihnen die Google-DNS-Server nicht zusagen und Sie wieder zurück zu den alten DNS-Servern Ihres Providers wechseln möchten, wiederholen Sie die obigen Schritte und stellen wieder die ursprüngliche Option „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ ein.

    Weitere Informationen und Anleitungen zu den Google-DNS-Servern finden Sie in der Google-Hilfe unter „Using Google Public DNS„.

  • Inkognito-Modus bei Internet Explorer, Firefox, Opera und Chrome: Unerkannt und ohne verräterische Spuren im Web surfen

    Wenn Sie im Web unterwegs sind, hinterlassen Sie jede Menge Spuren. Alle Browser wie Internet Explorer, Firefox oder dem Opera-Browser speichern munter Cookies, die Adressen der besuchten Webseiten und vieles. Mit ein paar Klicks lassen sich die Spuren wieder löschen – aber wer denkt schon immer daran. Außerdem ist es nicht immer sinnvoll, gleich das komplette Browsergedächtnis zu löschen, nur um einmal unerkannt unterwegs zu sein. Denn nach dem Löschen von Cookies, Verlauf und Cache, sind meist auch wichtige Infos über bereits besuchte Seiten futsch. Dazu gehören auch die Komfortfunktionen wie die (halb)automatische Anmeldung in Foren und Communities. Die elegantere Lösung für die „unsichtbare“ Surftour zwischendurch: der Inkognito-Modus. Den gibt es bei fast allen Browsern.

    Wichtig ist der Tarnmodus zum Beispiel beim Kauf von Geschenken. Mit dem Inkognito-Modus – oft despektierlich auch „Porno-Modus“ genannt – setzt der Browser die Tarnkappe auf und bleibt ab sofort unerkannt, sprich: niemand in der Familie kann nachverfolgen, in welchen Shops man unterwegs war und welche Geschenke angeklickt wurden.

    Inkognito-Modus bei Google Chrome

    In Google Chrome wird der anonyme Modus über die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][N] oder über die Schaltfläche mit dem Schraubenschlüssel und den Befehl „Neues Inkognito-Fenster“ geöffnet. Eine andere Möglichkeit: Um beliebige Links direkt im Inkognito-Modus anzusurfen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link und wählen den Befehl „Link in Inkognito-Fenster öffnen“.

    Jetzt erscheint ein neues Browserfenster mit einem kleinen Geheimagenten in der linken oberen Ecke. Der Spion erinnert daran, dass in diesem Browserfenster keine Surfspuren hinterlassen werden. Der Anonymisierer verzichtet zum Beispiel auf das Speichern von Webadressen oder Formulareingeben. Sobald Sie das anonyme Fenster schließen, werden automatisch alle Cookies der Sitzung gelöscht. Nur heruntergeladene Dateien und während der anonymen Sitzung gespeicherte Lesezeichen bleiben erhalten. Für den heimlichen Einkauf von Geschenken ideal.

    Tarnmodus im Internet Explorer

    Beim Internet Explorer nennt sich der Tarnmodus „InPrivate-Browsen“. Aktiviert wird er mit der Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][P]. Oder Sie blenden mit [Alt] die Menüleiste ein und rufen den Befehl „Extras | InPrivate-Browsen“ auf. Dass Sie sich im Inkognito-Modus befinden, erkennen Sie  am Hinweis „InPrivate“ vor der Adressleiste.

    Privater Tab im Opera-Browser

    Um mit dem Opera-Browser spurlos im Web zu surfen, klicken Sie auf die „Opera“-Schaltfläche und wählen den Befehl „Neuer privater Tab“ oder „Neues privates Fenster“. Bei allen privaten Tabs und Fensters zeigt ein das Symbol eines Anhängers aus dem Hotelgewerbe, dass bei dieser Sitzung alle gespeicherten Daten nach dem Schließen des Tabs oder Fensters wieder geschlossen werden.

    Privater Modus des Firefox-Browser

    Beim Firefox-Browser surfen Sie privat und ohne Spuren, indem Sie auf die orangefarbene Firefox-Schaltfläche klicken und den Befehl „Privaten Modus starten“ klicken oder den Befehl „Extras | Privaten Modus starten“ aufrufen. Im Privatmodus wird die Firefox-Schaltfläche in ein auffälliges lila getaucht. Zudem erscheint vor der Adresszeile ein kleines Maskensymbol.

    Auch hier gilt: Im Privat- und Inkognito-Modus wird keine Chronik der besuchten Seiten aufgezeichnet. Dazu gehören auch Sucheinträge, Formulardaten, Cookies, temporäre Internetdateien und Downloads. Lediglich neu angelegte Lesezeichen bleiben auch nach Beenden der Privatsitzung (also dem Schließen des Browserfensters bzw. Tabs) erhalten.

  • Internetzensur umgehen: Über freie und unzensierte DNS-Server surfen

    Eigentlich sollte meinen, dass der Internetzugang in Deutschland und Europa ohne Zensur möglich ist. Das ist nicht immer so. Einige Internetprovider versuchen, durch Veränderung der DNS-Einträge den Zugang zu bestimmten Webseiten zu sperren. Dagegen kann man sich wehren. Sie müssen lediglich in Windows statt des DNS-Servers Ihres Internetproviders einen freien, unzensierten DNS-Server eintragen. Das dauert nur wenige Klicks.

    Internetprovider sperrt Seiten?

    Darum geht’s: Einige Anwender berichten, dass sie vereinzelt bei einigen Providern bestimmte Webseiten nicht mehr aufrufen können. In der Vergangenheit konnten zum Beispiel T-Online- und Telekom-Kunden die Webseiten von movie2k nicht mehr aufrufen. Der Vorwurf: Die Telekom leitet nicht weiter zu movie2k – statt movie2k soll T-Online die Navigationshilfe eingeblendet haben. Eigentlich verständlich, da es sich bei movie2k um ein illegales Kinoportal handelt. Trotzdem ein Fall von Internetzensur.

    So funktionieren DNS-Server

    Mittlerweile lässt sich auch bei der Telekom movie2k wieder aufrufen. Wer trotzdem sicher gehen möchte, dass keine Internetzensur stattfindet, muss nur den DNS-Server wechseln und einen unzensierten DNS-Server eintragen. DNS (Domain Name Service) funktioniert wie ein Telefonbuch fürs Internet und ist dafür zuständig, dass Internetadressen wie „tipps-tricks-kniffe.de“ in die passende IP-Aresse umgewandelt werden – in unserem Beispiel 87.106.213.42. Bei zensierten DNS-Server leitet der Internetprovider stattdessen zu einer Vorschaltseite. Wenn Sie einem unzensierten DNS-Server wechseln, landen Sie garantiert auf der richtigen Webseite.

    Zu freien DNS-Servern wechseln

    Das Wechseln des DNS-Server zu einem unzensierten DNS-Dienst ist bei Windows schnell erledigt:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl „ncpa.cpl“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Es erscheint die Liste aller Netzwerkverbindungen. Hier klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkverbindung (über die Sie ins Internet gehen) und rufen den Befehl „Eigenschaften“ auf.

    3. Dann markieren Sie den Eintrag „Internetprotokoll Version 4“ und klicken auf „Eigenschaften“.

    4. Im nächsten Fenster aktivieren Sie die Option „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“ und tragen zwei unterschiedliche alternative (und unzensierte) DNS-Server ein.

    Verwenden Sie zum Beispiel eine der folgenden Adressen (nur die Zahlenkombinationen eingeben):

    • 85.214.73.63 (anonymisierungsdienst.foebud.org)
    • 213.73.91.35 (dnscache.berlin.ccc.de)
    • 204.152.184.76 (f.6to4-servers.net, ISC, USA)
    • 2001:4f8:0:2::14 (f.6to4-servers.net, IPv6, ISC)
    • 194.150.168.168 (dns.as250.net; anycast DNS!)
    • 80.237.196.2
    • 194.95.202.198

    5. Schließen Sie das Fenster mit OK und „Schließen“. Ab sofort surfen Sie über die freien DNS-Server.

    Allerdings ist nicht immer gewährleistet, ob und wie lange die genannten Server verfügbar sind. Eine aktuelle Liste freier DNS-Server finden Sie hier: wiki.ak-zensur.de/index.php/Unzensierte_DNS_Server.

    DNS-Server testen

    Ob’s geklappt hat und die Namensauflösung tatsächlich über die freien DNS-Server funktioniert, können Sie leicht testen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], gegen Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

    ipconfig /all

    Prüfen Sie bei der Netzwerkkarte, mit der Sie ins Internet gehen, welcher Eintrag in der Zeile „DNS-Server“ steht. Wird der DNS-Server des Internetproviders verwendet, erscheint zum Beispiel die IP-Adresse Ihres Router, meist 192.168.2.1.

    Verwenden Sie die alternativen DNS-Server, erscheinen in der Zeile DNS-Server die in Schritt 4 eingetragenen IP-Adressen der unzensierten DNS-Server.

    Möchten Sie wieder zurück zur Standardeinstellung und die DNS-Server Ihres Internetproviders verwenden, wiederholen Sie die obigen Schritte und stellen in Schritt 4 die Option „DNS-Serverardresse automatisch beziehen“ ein.

    Übrigens: Weitere Informationen zu den Zensurversuchen per DNS finden Sie auf der Webseite des Chaos Computer Clubs: www.ccc.de/censorship/dns-howto/#dnsserver.

  • IP-Check Anonymitäts-Test: Was Webseiten und Onlinedienste alles über mich und meinen Rechner wissen

    Jeder Websurfer weiß: Sobald eine Internetseite angesurft wird, erhält der Webseitenbetreiber jede Menge Informationen über den eigenen Rechner. Doch was genau wird da verraten? Welche Informationen werden abgefragt oder automatisch übermittelt? Der Anonymitäts-Test von JonDonym verrät’s.

    Wenn Sie genau wissen möchten, welche Spuren Sie beim Surfen im Web hinterlassen und welche Rechner- oder Standortdaten sich kinderleicht ermitteln lassen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie die Webseite http://ip-check.info/?lang=de auf.

    2. Klicken Sie auf „Test starten“.

    Nach wenigen Augenblicken erhalten Sie eine Liste aller Informationen, die über Sie, Ihren Browser und Ihren Rechner in Erfahrung gebracht werden können.

    Es ist schon erstaunlich, was da alles verraten wird. Die folgende Übersicht zeigt, was die einzelnen Einträge des digitalen Fingerabdrucks bedeuten:

    • IP-Adresse: Die eindeutige IP-Adresse, über die Sie ins Internet gehen. Über die IP-Adresse lässt sich auch der Standort des Knotenpunkts sowie der Provider ermitteln.
    • Signatur: Der digitale Fingerabdruck Ihres Browsers. Jeder Browser hat eine weltweit einmalige Signatur.
    • Referer: Die Seite, von der aus Sie kommen/die Sie zuletzt aufgerufen haben.
    • Useragent: Name und Bezeichnung des verwendeten Browsers. Webseitenbetreiber können somit an den Browser angepasste Inhalte anzeigen, etwa auf einem Internet Explorer Werbung für den Firefox.
    • Cookies: Gibt an, ob Cookies von Drittwebseiten akzeptiert werden.
    • Sprache: Die eingestellte Browsersprache.
    • Zeichensatz: Die verwendete Zeichencodierung.
    • Dateitypen: Unterstützte Dateitypen; erlaubt Rückschlüsse auf das verwendete Betriebssystem.
    • Kodierung: Akzeptierte Kodierungen.
    • Do Not Track: Ermittelt, ob das Firefox-Plugin „Do not track“ installiert ist.
    • Ihre interne IP: Die IP-Adresse des Rechners im lokalen Netzwerk; also die IP-Adresse, die Ihr Rechner z.B. vom WLAN-Router erhalten hat.
    • JavaScript: Installierte Skriptsprache und Version.
    • Plug-Ins: Unterstützte Plugins und Addons, zum Beispiel Flash und Java.
    • MIME-Typen: Unterstüzte MIME-Typen.
    • Reitername: Name und Bezeichnung des Tabs (Registerkarte)
    • Reiterverlauf: Anzahl der zuvor im Tab geöffnete Seiten.
    • Bildschirm: Verwendete Bildschirmauflösung.
    • Browserfenster: Aktuelle Größe des Browserfensters.
    • Browserleiste: Sichtbare Menüs und Browserleisten.
    • Lokaler Speicher: Menge des frei verfügbaren Speichers. Wichtig für speicherintensive Webanwendungen.
    • Browsertyp: Jede Menge Informationen und Details rund um den verwendeten Browser.
    • System: Detaillierte Systeminfos wie Uhrzeit.
    • Schriftarten: Installierte Schriftarten.
    • Browserverlauf: Verlauf (History) der zuletzt angesurften Webseiten.

    Und zum Schluss hier mal ein Beispiel, was zum Beispiel was wir als Betreiber von Tipps-Tricks-Kniffe.de jetzt und in diesem Moment über Ihren Browser wissen:

    IP-Check

  • Internet Explorer InPrivate: Im Privatmodus Surfspuren verwischen und unerkannt im Web surfen

    Sobald Sie im Internet surfen und Webseiten betrachten oder Dateien herunterladen, hinterlassen Sie jede Menge Spuren. Zu finden sind die Surfspuren auf dem eigenen Rechner als Cookies oder Verlaufsliste. Die Folge: Andere PC-Benutzer können in Windeseile herausfinden, wann welche Webseiten aufgerufen oder welche Dateien heruntergeladen wurden. Mit wenigen Handgriffen können Sie das verhindern und vollkommen spurlos im Web surfen.

    Möglich macht’s der sogenannte Privatmodus. Ist der Privatmodus aktiviert, bleiben auf dem heimischen Rechner keine Spuren zurück und niemand kann die Surftour nachverfolgen. Damit zum Beispiel nicht herauskommt, wo sie nach welchen Geburtstagsgeschenken gesucht haben, können Sie folgendermaßen die digitale Tarnkappe aufsetzen und ohne Spuren surfen:

    1. Um privat zu surfen, klicken Sie im Internet Explorer auf das Zahnradsymbol und rufen den Befehl „Sicherheit | InPrivateBrowsen“ auf. Alternativ hierzu können Sie auch die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][P] drücken. Eine weitere Möglichkeit: Öffnen Sie eine neue Registerkarten (zum Beispiel mit der Tastenkombination [Strg][T]), und klicken Sie unten rechts auf „InPrivate-Browsen“.

    2. Daraufhin erscheint ein neues Browserfenster, das in der Adressleiste und in der Titelleiste zusätzlich mit dem Hinweis „InPrivate“ gekennzeichnet ist.

    Die „InPrivate“-Kennzeichnung signalisiert, dass Sie ab sofort beim Surfen keine Spuren mehr hinterlassen. Auf dem Rechner werden keinerlei Informationen über den Internetausflug mehr aufgezeichnet. Beim InPrivate-Browsen wird auf das Speichern folgender Daten verzichtet:

    • Verlauf – Es werden keine Adressen besuchter Seiten gespeichert.
    • Formulardaten und Kennwörter – Kennwörter, Benutzernamen und andere Formulareingaben werden nicht gespeichert.
    • Adressleiste, Auto-Vervollständigen – Es werden keine Adresseingaben gespeichert.
    • Cookies – Cookies werden zwar weiterhin angelegt. Sobald Sie aber das InPrivate-Browserfenster schließen, werden alle Cookies der InPrivate-Surftour gelöscht. Das gilt übrigens auch für sogenannte DOM-Speicher-Cookues („Super-Cookie“).
    • Temporäre Internetdateien – Beim InPrivate-Browsen werden zwar wie üblich temporäre Internetdateien angelegt; diese werden beim Schließen des Browsers aber restlos entfernt.
    • Phishingcache – Um auch im Privatmodus vor Phishingseiten geschützt zu sein, werden die Daten des Phishing-Caches in verschlüsselter Form gespeichert.

    3. Um wieder normale und ohne Privatmodus zu surfen, müssen Sie das InPrivate-Fenster nur schließen. Daraufhin werden alle in dieser Sitzung gespeicherten Cookies und temporären Internetdaten gelöscht. Andere Nutzer können nicht mehr herausfinden, welche Seiten Sie während der InPrivate-Sitzung besucht haben.

    InPrivate bedeutet nicht anonym

    Achtung: Im InPrivate-Modus surfen Sie zwar spurlos, aber nicht anonym. Der Privatmodus bezieht sich nur auf den eigenen lokalen Rechner. Nur hier gibt es im Privatmodus keine Spuren. Der Provider und andere Webseitenbetreiber wissen sehr wohl, welche Seiten wann besucht wurden.

    Wenn Sie wirklich anonym und unerkannt surfen möchten (also dass auch die Provider nicht mehr nachvollziehen können, wo Sie waren), müssen Sie größere Geschütze auffahren. Dann brauchen Sie Zusatzsoftware wie JAP oder Tor.

    Die Anonymisierer schicken die Internetdaten auf so komplizierte Weise durchs Internet, dass niemand mehr den Weg zurückverfolgen kann. Allerdings sinkt das Surftempo drastisch, da die Daten in kleine Häppchen aufgeteilt werden und große Umwege durch das Internet nehmen müssen.

  • Mozilla Firefox: Unsichtbar surfen und keine Spuren hinterlassen

    Wer im Internet anonym surfen möchte, weil man einen fremden Computer nutzt oder in der Mittagspause mal vom Arbeitsplatz aus surfen möchte, kann dies mit einem Add-on für den Firefox tun. Damit verpassen Sie Ihrem Firefox-Browser eine Tarnkappe. Diese heißt Stealther 1.0.8 und ist kostenlos erhältlich.

    So wird die Tarnkappe aktiviert:

    1. Rufen Sie im Firefox die Webseite des  Stealther 1.0.8 auf, oder geben Sie folgende Adresse in die Adresszeile des Browsers ein: „https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1306“ und klicken auf die Schaltfläche „Add to Firefox“.

    2.  Nach der Installation starten Sie den Firefox neu und die „Tarnkappe“ ist aktiviert.

    Nun werden standardmäßig der Verlauf der besuchten Webseiten und der Verlauf des Download-Managers gelöscht. Genauso werden der Browser-Cache, die Cookies und gespeicherte Formulardaten entfernt. Das Tool unterdrückt auch den Referer, damit nicht erkennbar ist, von welcher Webseite Sie gerade kommen.

    Bei Bedarf kann der Stealther auch deaktiviert werden. Zum Ein- und Ausschalten gehen Sie über „Extras | Add-ons | Stealther | Deaktivieren/Aktivieren“.

    Hier noch ein Hinweis:

    Surfen Sie auf einem Rechner an ihrem Arbeitsplatz, kann dies arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Nicht in jedem Unternehmen ist es gestattet, privat im Internet zu surfen oder Programme herunterzuladen. Dies kann zu Abmahnungen, oder im schlimmsten Fall zum Verlust des Arbeitsplatzes führen.

  • Surfen ohne Spuren: Internet Explorer immer im Privatmodus “InPrivate” starten

    Wer beim Surfen im Internet lieber unerkannt bleiben und keine Spuren auf dem eigenen Rechner hinterlassen möchte, surft im sogenannten „InPrivate“-Modus. Verräterische Daten wie Cookies oder Verlauf werden dann erst gar nicht auf dem Rechner gespeichert. Allerdings muss der InPrivate-Modus jedes Mal manuell aktiviert werden. Mit einem Trick können Sie den Internet Explorer auch so konfigurieren, dass er immer im Tarnmodus startet.

    Um manuell mit Tarnkappe zu surfen, können Sie im Internet Explorer mit dem Befehl „Sicherheit | InPrivate-Browsen“ oder der Tastenkombination [Strg][Umschalten][P] das Speichern von Surfspuren abschalten. Was genau dabei passiert, wird im Tipp Internet Explorer: Anonym surfen dank InPrivate-Funktion erklärt.

    Die Einstellung gilt allerdings nur für die aktuelle Browsersitzung. Beim nächsten Start des Internet Explorer ist der Privatmodus wieder ausgeschaltet. Mit folgenden Schritten setzt der Internet Explorer die Tarnkappe automatisch bei jedem Start auf:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Arbeitsoberfläche, und rufen Sie den Befehl „Neu | Verknüpfung“ auf.

    2. Im Assistenten tragen Sie folgenden Befehl ein:

    iexplore -private

    Achten Sie auf das Leerzeichen zwischen „iexplore“ und „-private“. Sollte die Fehlermeldung „Die Datei iexplore wurde nicht gefunden“ erscheinen, müssen Sie stattdessen den kompletten Pfad zur Datei „iexplore.exe“ (das ist der Dateiname des Internet Explorers) angeben, etwa

    „C:Program Files (x86)Internet Exploreriexplore.exe“ -private

    Achten Sie in diesem Fall auf die Anführungszeichen und das Leerzeichen vor „-private“.

    3. Geben Sie der Verknüpfung einen passenden Namen wie „InPrivate-Surfen“, und bestätigen Sie den Assistenten mit „Weiter“ bzw. „Fertig stellen“. Jetzt können Sie den Internet Explorer per Doppelklick auf das neue Symbol direkt im Privatmodus starten.

  • Chrome immer im Inkognito-Modus starten

    Wer beim Surfen keine Surfspuren auf dem Rechner hinterlassen möchte, verwendet den Inkogninto-Modus, oft despektierlich Porno-Modus genannt. In den Pornomodus kommt man normalerweise über Menübefehle oder Tastenkombinationen. Wer immer spurlos surfen möchte, kann den Inkognitomodus auch zum Standardmodus machen und Chrome immer mit dem Inkognito-Fenster starten.

    Chrome immer mit Inkognito-Fenster starten

    Im Pornomodus werden beim Surfen auf dem eigenen Rechner keine Spuren wie Cookies oder Verlaufslisten besuchter Seiten gespeichert. Andere Nutzer wie Freund, Freundin oder Ehepartner können nicht nachverfolgen, auf welchen Seiten man sich getummelt hat.

    Um den Inkognito-Modus nicht jedes Mal manuell aktivieren zu müssen, etwa über die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][N], kann man Chrome so einstellen, dass der Browser immer im Inkognitomodus startet. Dazu richtet man am besten eine eigene Chrome-Verknüpfung ein. Dann kann man von Fall zu Fall entscheiden, ob man normal oder unerkannt surfen möchte. Das geht so:

    1. Wechseln Sie mit [Windows-Taste][D] zum Desktop.

    2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen den Befehl Neu | Verknüpfung.

    3. Per Klick auf Durchsuchen wählen Sie die Chrome.exe-Datei, meist befindet sie sich im Ordner

    C:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Local\Google\Chrome

    oder

    C:\Programme (x86)\Google\Chrome

    Markieren Sie die Datei chrome, und bestätigen Sie mit OK.

    google-chrome-immer-im-pornomodus-inkognitomodus-starten

    4. Im Dialogfenster geben Sie anschließend ans Ende des Eingabefelds ein Leerzeichen sowie -incognito ein. Die komplette Zeile sieht dann zum Beispiel so aus:

    „C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe“ -incognito

    google-chrome-immer-im-pornomodus-inkognitomodus-starten-2

    5. Anschließend geben Sie der Verknüpfung einen passenden Namen wie Chrome Inkognito und klicken auf Fertig stellen. Über die neue Verknüpfung können Sie Chrome direkt im Inkognito-Modus starten.

    Wie anonym ist der Pornomodus?

    Im Pornomodus werden keine Surfspuren auf dem lokalen Rechner gespeichert. Das war’s aber auch schon mit der Anonymität. Zwar können andere Rechnernutzer nicht mehr im Nachhinein sehen, auf welchen Seiten man war. Das bedeutet aber nicht, dass sie vollkommen anonym und unerkannt surfen. Der Internetprovider kann zum Beispiel trotz Inkognitomodus sehen und festhalten, wann welche Seiten aufgerufen wurden.

    Wer auch das verhindern und wirklich unerkannt und anonym surfen möchte, muss schärfere Geschütze auffahren und zum Beispiel im TOR-Netzwerk surfen. Wie das geht, steht in den Tipps „Anonym im Web surfen“ und „Tarnkappen-USB-Stick Tor Browser Bundle„.